Claude Gaçon

Narziss

lka Schier

R.e.n.u.S

Georg Maas

10 3/4-Zoll

Stefan Schwietert

Ikarus: Fluglandschaften

Anka Schmid

Tania Stöcklin

Rondo Gravitat

Thomas Schunke

Ödipale Geometrie

Llurex Video (Egon Bunne)

Ironland

Rike Anders

Mutabor 2 entstand im Rahmen des experimentellen Seminars Zeittransgraphie zur Entwicklung von computergesteuerten Bild- und Tonkompositionen an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Zu Beginn des Videos wird den Betrachter*innen mit Texteinblendungen und Voice-Over verk&uuml;ndet: &bdquo;Beim Zusammenprall zweier D&eacute;j&agrave;-Vus entsteht dazwischen eine Beschleunigungsr&ouml;hre in die vierte Dimension.&ldquo; Es folgen Bilder von H&auml;nden, die von links und rechts brennende Streichh&ouml;lzer und andere Gegenst&auml;nde &uuml;ber eine Wasseroberfl&auml;che halten. Die Bilder werden immer schneller, mit zunehmender Beschleunigung kommt es zu &Uuml;berblendungen, die schlie&szlig;lich von schnellen Schnitten und Einblendungen computergenerierter sowie realer Bilder abgel&ouml;st werden. Die computergenerierten Bilder sowie der rhythmische Ton erinnern an die &Auml;sthetik fr&uuml;her Computerspiele.

Mutabor 2

Manfred Hulverscheidt

Tschak-tschak

Herausgegeben von Gábor Bódy, Folkmar Hein, Martin Potthoff, Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb), 1986

Zeittransgraphie. Computergesteuerte Bild- und Tonkompositionen

Józef Robakowski

Light Cheeks

Test

Cars Cars…

Come to Me

La/Lu

About Fingers

Apple Acoustic

Search Search! / Go Get It

Dance in a Bower

Idle Line

My Foot is Painful

Herausgegeben von bdv (Bureau des Videos) (Paris), 2004

Vital Video

Günther Petzold

Die Hoffnung

Wolfgang Przibilla

Auf dem Gebirge

Sabine Pommerening

Hamlet

Volkmar Nickel

Der Preis

Meine Einsamkeit ist ruhelos

Der stille Stau der Luft

Thomas Moritz

Ein Mühlenabenteuer

Morgens

Laserspiel

Zauberwald

Wolfgang Schnecke

Canto di sposi

Herausgegeben von Verband Bildender Künstler der DDR (VBK Berlin), Deutscher Fernsehfunk (DFF) / Fernsehen der DDR (Berlin), 1991

Videowerkstatt. Tapes aus den Jahren 1985-1990

Ernst Jürgens

Walter Smerling

Video-Skulptur. retrospektiv und aktuell 1963-1989 (Dokumentation)

Herausgegeben von Edith Decker, Wulf Herzogenrath, DuMont (Köln), 1989  

Video-Skulptur. retrospektiv und aktuell 1963-1989

The Market (Rynek)

A Test (Test)

Ryszard Waśko

Window (Okno)

Paweł Kwiek

1,2,3 Operator's Exercise (1,2,3 Ćwiczenie operatorskie)

An Exercise (Ćwiczenie)

Wojciech Bruszewski

YYAA

I am Going (Idę)

Negation (Zaprzeczenie)

Kazimierz Bendkowski

An Area (Obszar)

A-B-C-D-E-F = 1-36

Herausgegeben von Galen Joseph-Hunter, Łukasz Ronduda, Electronic Arts Intermix (New York), The Polish Cultural Institute (New York), 2004

The Workshop of the Film Form (1970-1977): Early Film Work from Poland

Eija-Liisa Ahtila

Die Videotrilogie Me/We, Okay und Gray besteht aus einem Kurzfilm in drei Episoden und einer Installation mit drei Monitoren. Thema der kurzen Episoden mit rhythmischen Monologen ist die Transformation der eigenen Identit&auml;t. Formal untersucht der Film Effekte und Auswirkungen des Kinos im Hinblick auf Filmsprache, narrative Strategien und Ausdrucksmittel auf die Werbung. Im Zentrum von Me/We steht die Balance zwischen individueller Identit&auml;t und Aus&uuml;bung von Kontrolle. Zu sehen ist eine Familie, die in einem Hinterhof wei&szlig;e Laken aufh&auml;ngt. Begleitet wird die Szene von einem Monolog des Vaters, in dem er sich selbst und sein Leben in seinen Familienmitgliedern widerspiegelt und Unterschiede und &Auml;hnlichkeiten herausarbeitet. Schlie&szlig;lich richtet er seine Worte an die Betrachter*innen und spricht auch f&uuml;r die anderen Familienmitglieder, die lediglich ihre Lippen im Rhythmus seiner Worte &ouml;ffnen und schlie&szlig;en.

Me/We

Die Videotrilogie Me/We, Okay und Gray besteht aus einem Kurzfilm in drei Episoden und einer Installation mit drei Monitoren. Thema der kurzen Episoden mit rhythmischen Monologen ist die Transformation der eigenen Identit&auml;t. Formal untersucht der Film Effekte und Auswirkungen des Kinos im Hinblick auf Filmsprache, narrative Strategien und Ausdrucksmittel auf die Werbung. In Okay ist eine Person zu sehen, deren Stimme im Verlauf der Erz&auml;hlung variiert, w&auml;hrend sie sich zu den Ver&auml;nderungen, W&uuml;nsche und Hemmungen des Selbst in einer sexuellen Beziehung &auml;u&szlig;ert. Die verschiedenen Stimmen erscheinen sowohl weiblich als auch m&auml;nnlich, wodurch die physische Selbstverst&auml;ndlichkeit des Geschlechts durch die Kollision von visuellen und akustischen Informationen in Zweifel gezogen werden.

Okay

Die Videotrilogie Me/We, Okay und Gray besteht aus einem Kurzfilm in drei Episoden und einer Installation mit drei Monitoren. Thema der kurzen Episoden mit rhythmischen Monologen ist die Transformation der eigenen Identit&auml;t. Formal untersucht der Film Effekte und Auswirkungen des Kinos im Hinblick auf Filmsprache, narrative Strategien und Ausdrucksmittel auf die Werbung. Gray thematisiert die Ver&auml;nderung der Realit&auml;t in Folge einer Katastrophe sowie die Aufl&ouml;sung der Grenze zwischen sich selbst und anderen. Drei Frauen sprechen &uuml;ber eine Atomkatastrophe, die sich &uuml;ber die Landesgrenzen hinaus ereignet hat. W&auml;hrend sie sich in einem Lastenaufzug zu einem dunklen Unterwasserort begeben sprechen sie sowohl sachlich &uuml;ber die Fakten von Atomunf&auml;llen als auch &uuml;ber private Gedanken und Sorgen. Die Ver&auml;nderung ist dauerhaft &ndash; es ist ihnen nicht m&ouml;glich, in ihre Heimat zur&uuml;ckzukehren.

Gray

Die 3-Kanal-Videoinstallation If 6 Was 9 zeigt eine Gruppe von f&uuml;nf jungen M&auml;dchen im Teenageralter in allt&auml;glichen Situationen. Dazu erz&auml;hlt eine Stimme, mal in der Rolle eines der M&auml;dchen, mal als Voice-Over, &uuml;ber ihre sexuellen W&uuml;nsche, Erfahrungen, Fantasien und Reflexionen dar&uuml;ber. Jedes Bild versetzt die Betrachter*innen in eine andere Sicht auf die Situation und l&auml;sst sie so vollst&auml;ndig in die Banalit&auml;t dieser allt&auml;glichen Szenen eintauchen. Die Kamera scheint dem Hintergrund der Anekdoten und dem Kontext der besprochenen Vorf&auml;lle mehr Aufmerksamkeit zu schenken als den Ereignissen selbst.

Jos 6 Olis 9 / If 6 Was 9

T&auml;n&auml;&auml;n besteht aus drei kurzen polemisch erz&auml;hlten Episoden &uuml;ber eine Familie, in der der Vater eines M&auml;dchens trauert, nachdem er versehentlich ihren Gro&szlig;vater bei einem unerkl&auml;rlichen und surrealen Verkehrsunfall get&ouml;tet hat. Dieses Ereignis wird aus der Perspektive dreier Figuren gezeigt. Wie in vielen Arbeiten Eija-Liisa Ahtilas erzeugt auch hier eine Mischung aus direkter Anrede und Voice-Over eine hybride Erz&auml;hlform.

Tänään / Today

Lohdutusseremonia / Consolation Service

Der Film Rakkaus On Aarre besteht aus f&uuml;nf Episoden &uuml;ber die Welt von f&uuml;nf Frauen, die an psychischen Erkrankungen leiden. Die f&uuml;nf Episoden zeigen ihre verschiedenen Welten und verwenden grelle Effekte, um die Grenze zwischen Realit&auml;t und Wahnvorstellung zu markieren. Anstatt mit subtil surrealistischen Gestaltungsmitteln zu arbeiten, greift Ahtila hier auf auff&auml;llige Effekte der fr&uuml;hen digitalen Videobearbeitung zur&uuml;ck.

Rakkaus On Aarre / Love is a Treasure

Herausgegeben von Crystal Eye Ltd. (Helsinki), 1999

The Cinematic Works

Performer / Audience / Mirror

Selected Works (Dog Duet, Used Car Salesman, Dog Biscuit in Glass Jar)

Baldessari selbst tritt als Akteur vor die Kamera und positioniert sich frontal dem Betrachter gegen&uuml;ber. In der Melodie von amerikanischen Volksliedern und Popsongs singt er die konzeptionellen Standpunkte seines K&uuml;nstlerkollegen Sol LeWitts. Laut Baldessari ist die Performance eine Hommage an LeWitt, dessen theoretische Texte nicht gen&uuml;gend Aufmerksamkeit f&auml;nden. Gesungen wirken sie jedoch absurd, pr&auml;gen sie sich aber in der Melodie der bekannten Lieder auf einmal sehr deutlich ein. (ap)

Baldessari sings LeWitt (excerpt)

Vertical Roll ist eine der fr&uuml;hen, wegweisenden Arbeiten von Joan Jonas. Durch die Manipulation des Kameraverschlusses entsteht der Eindruck eines dekonstruierten und fragmentierten physikalischen Raumes. In Kongruenz von Form und Inhalt dekonstruiert Jones die Darstellungen des weiblichen K&ouml;rpers und zugleich die Technologie des Videos. Sie verschiebt den Raum und rahmt das Bild neu ein, um es immer wieder zu brechen. Die unerbittliche Vertical Roll, die sich durch das ganze Video zieht, st&ouml;rt das Bild, indem die Materialit&auml;t des Mediums freigelegt wird. W&auml;hrend Jones vor der Kamera maskiert und mit gefiedertem Kopfschmuck auftritt, erscheinen ihre F&uuml;&szlig;e, ihr Oberk&ouml;rper, ihre Arme und Beine als k&ouml;rperlose Fragmente. Der unaufh&ouml;rlich springende Bildrahmen konfrontiert und distanziert die Betrachter*innen und erzeugt eine Spannung zwischen Subjektivit&auml;t und Objektivit&auml;t. Der beharrliche visuelle Rhythmus des Videos wird durch regelm&auml;&szlig;ige, scharfe St&ouml;rger&auml;usche verst&auml;rkt.

Vertical Roll

Undertone ist beispielhaft f&uuml;r Acconcis fr&uuml;hen transgressiven Perfomance-Stil. Es handelt sich um den konfrontativen Versuch, die Betrachter*innen in eine intime, wenn nicht perverse Beziehung zum K&uuml;nstler zu bringen. Acconci sitzt am Ende eines langen Tisches, frontal zur Kamera gerichtet. Die Arme zumeist unter dem Tisch versteckt, erz&auml;hlt er in hypnotisch anmutender Stimme eine eindringliche und zugleich ambivalente masturbatorische Fantasie &uuml;ber ein M&auml;dchen, das ihm, f&uuml;r die Betrachter*innen nicht sichtbar, unter dem Tisch die Beine reibt. Acconci f&uuml;hrt einen weitl&auml;ufigen sexualisierten Dialog, der zwischen Betrachter*in und ihm selbst hin und her wechselt. Er impliziert die Betrachter*innen mit seiner direkten Ansprache in seine Fantasie, zwingt sie in die Rolle der Voyeur*innen und macht sie so zu Kompliz*innen des Geschehens.

Undertone (excerpt)

My Father

Exchange

Program 1: Exploration of the Presence, Performance and Audience

The Black and White Tapes (excerpt)

Stamping in the Studio (excerpt)

Double Vision

Die Videoarbeit Boomerang ist eine Gemeinschaftsarbeit von Richard Serra (*1939 in San Francisco / Kalifornien, lebt in New York und auf der Kap-Breton-Insel / Nova Scotia) und Nancy Holt (*1938 in Worcester / Massachusetts, gest. 2014 in New York). Holt realisiert in erster Linie Arbeiten im Bereich der Land Art und gro&szlig;formatige Installationen im &ouml;ffentlichen Raum, experimentierte zu Beginn ihrer Karriere aber auch mit Fotografie und Video. Richard Serra ist seit den 1960er Jahren vor allem als Bildhauer monumentaler Plastiken im Au&szlig;enraum bekannt, im Ruhrgebiet unter anderem durch sein Terminal (1977) in Bochum und seine Bramme f&uuml;r das Ruhrgebiet (1998) auf der Halde Schurenbach in Essen. F&uuml;r seine Skulpturen arbeitet er mit industriellen Werkstoffen wie Blei und Gummi, sp&auml;ter Eisen und Stahl, wobei sowohl die Beschaffenheit des Materials als auch der Bezug zum Raum zentrale Elemente seiner Arbeiten sind. Neben Skulpturen und Zeichnungen entstehen in den sp&auml;ten 1960er und 1970er Jahren auch Videos und Filme. Ein wichtiges Thema dieser Arbeiten ist die kritische Auseinandersetzung mit dem Medium Fernsehen und dessen Wirkung auf das Publikum sowie die politische und kommerzielle Bedeutung der Sendermonopole. Auch in dem Video Boomerang untersuchen Serra und Holt das Medium Fernsehen hinsichtlich seiner Tragf&auml;higkeit als Kommunikationsmedium. Nancy Holt, die Darstellerin, befindet sich in einem Fernsehstudio, tr&auml;gt einen Kopfh&ouml;rer und spricht in ein Mikrofon. Durch die technische &Uuml;bertragung und das Feedback h&ouml;rt sie ihre eigenen Worte leicht verz&ouml;gert, wodurch eine permanente R&uuml;ckkoppelung der Gedanken entsteht, die einen in sich geschlossenen Kreislauf bilden. Gefangen in einer &bdquo;Welt verdoppelter Refexionen und Brechungen&ldquo; (Holt) und angesichts der asynchronen Erfahrung ihrer eigenen &Auml;u&szlig;erungen spricht sie &uuml;ber ihre Empfindungen w&auml;hrend des Experiments.

Boomerang

Island Song

Cycles of 3s and 7s (excerpt)

Children's Tapes

Soundings

Lightning

Sweet Light

Program 2: Investigations of the Phenomenal World - Space, Sound, and Light

The Red Tapes (Tape II) ist der zweite Teil einer dreiteilige Videoarbeit, die in detaillierter Weise Identit&auml;tsfragen nachgeht, indem das Individuum in seinem kulturellen, sozialen und historischen Kontext lokalisiert wird. Die Arbeit bietet eine fragmentierte mythische Erz&auml;hlung und eine poetische Neubewertung der radikalen sozialen und &auml;sthetischen Bestrebungen der 1960er und 1970er Jahre. Acconci setzt seine eigene Person mit der US-amerikanischen Lebensart in Beziehung.

The Red Tapes (Tape II)

Out of the Body Travel (excerpt)

The Continuing Story of Carel and Ferd (excerpt)

Program 3: Approaching Narrative "There are Problems to be Solved"

Hermine Freed (*1940 in New York, gest. 1998 in New York) studierte Malerei, war aber haupts&auml;chlich als Filmemacherin t&auml;tig. Ab 1974 war sie Dozentin f&uuml;r Videokunst an der School of Visual Arts, New York. In ihren Videoarbeiten untersucht Freed die Beziehung zwischen dem direkt Wahrgenommenen und dem Wiedererkennen bereits gemachter Erfahrungen. Sie arbeitete mit der Bluescreen-Technik, mit Bild&uuml;berlagerungen und elektronischen Farbver&auml;nderungen ebenso wie mit Spiegeln, optischen Ger&auml;ten, Linsen und Vergr&ouml;&szlig;erungsgl&auml;sern. In Art Herstory integriert sich die K&uuml;nstlerin selbst und einige ihrer K&uuml;nstlerkollegInnen (wie den Videopionier Peter Campus) in Meisterwerke der europ&auml;ischen Malereigeschichte. In einem Akt der Aneignung l&auml;sst sie einerseits monologisch eine neue Sicht auf (Kunst-) Geschichte verlauten und stellt philosophische Fragen. Andererseits scherzt sie mit ihren KollegInnen und l&auml;sst abf&auml;llige Bemerkungen fallen, die ganz im Gegensatz zu den fein gemalten Figuren stehen, die imitiert werden. Auch holt Freed eine Handkamera hervor, mit der sie ihre Darsteller-KollegInnen und das Publikum filmt. Freed strebt dabei danach, die Videotechnik in das traditionelle Medium der Malerei zu integrieren. Durch diese Auseinandersetzung mit kanonischen Werken der Kunstgeschichte kann Freed die Position der Frau und K&uuml;nstlerin &ndash; als aktive Gestalterin &ndash; geltend machen und die m&auml;nnlich dominierte Geschichtsschreibung an sich infrage stellen.

Art Herstory (excerpt)

Female Sensibility

Ama L'Uomo Tuo (Always Love Your Man)

Ilene Segalove (*1950 in Los Angeles, lebt in Santa Barbara/Kalifornien) geh&ouml;rt zur ersten Generation feministischer Filmemacherinnen und lehrte an verschiedenen Hochschulen und Universit&auml;ten wie dem OTIS College of Art and Design in Los Angeles, am California College of the Arts in San Francisco, an der University of California in San Diego und Irvine sowie zuletzt an der University of California in Santa Barbara. Viele ihrer Videoarbeiten zeigen allt&auml;gliche Erfahrungen und Begebenheiten, die mit einfachen Mitteln humorvolle Narrative zum Vorschein bringen. Die Beziehung zwischen Mutter und Tochter wird zum Gegenstand der Arbeit The Mom Tapes und gibt Einblicke in gew&ouml;hnliche Momente, die durch ihre Allt&auml;glichkeit und Einf&ouml;rmigkeit fast schon rituell wirken. So ist eine mit Sonnenhut und Bademantel bekleidete Frau in einem Liegestuhl zu sehen, die Zigaretten raucht. Im Verlaufe des Films stellt sich heraus, dass sich die Frau besonders vor der Sonne sch&uuml;tzen muss, da sie bereits zwei Krebsoperationen hinter sich hat. Die Pointe bezieht sich auf den Erfindungsreichtum und den Eigensinn der Protagonistin, die eine Gummimaske mit geschminktem Gesicht und Zigarette im Mund tr&auml;gt, wenn sie sich der Sonne exponiert.

The Mom Tapes (excerpt)

Bei Nun and Deviant handelt es sich um einen Klassiker feministischer Videokunst der 1970er Jahre, die oft autobiografische Elemente und die Behauptung einer neuen Identit&auml;t f&uuml;r Frauen verhandelte. Angelo und Compton untersuchen, wie repressive Darstellungen in der Gesellschaft als bin&auml;re Gegenbilder formuliert werden und so die Frauen dazu zwingen, restriktive und paradoxe Rollen anzunehmen. In dem Video schl&uuml;pfen die K&uuml;nstler*innen in solch gegens&auml;tzliche Rollen und bereiten sich k&ouml;rperlich und geistig darauf vor: Angelo in der Rolle der Nonne verk&ouml;rpert charakteristische Merkmale wie Sicherheit, Reinheit und Demut, w&auml;hrend Compton in die Rolle der vom Normativ Abweichenden schl&uuml;pft, um H&auml;sslichkeit und Schmutzigkeit darzustellen.

Nun and Deviant

Primal Scenes

Vital Statistics of a Citizen, Simply Obtained

Program 4: Gendered Confrontations

Herausgegeben von Video Data Bank (Chicago), 1995

Surveying the First Decade: Video Art and Alternative Media in the U.S. 1968-1980

Flux-Cembalo-Abend

Nam June Paik

Herausgegeben von Edition René Block (Berlin), VAM - Video Audio Media (Berlin), 1976

Joseph Beuys

Stanley Brouwn

Tomas Schmit

Benjamin Vautier

Wolf Vostell

Festival der Neuen Kunst (TH Aachen 20. Juli 1964) (Rekonstruktion einer Aktion)

Prisma des Westens (WDR), Happening TH Aachen

Herausgegeben von Berliner Festspiele (Berlin) anlässlich der Ausstellung Deutschlandbilder, 1997

Festival der Neuen Kunst (TH Aachen 20. Juli 1964)

Alexandre Bianchini

Le chemin des fins (excerpt)

Olaf Breuning

Woodworld

Sylvie Fleury

Between My Legs

Fabrice Gygi

Always Upright (excerpt)

Pipilotti Rist

Oasis Dance, Sipping My Desert, Santa Fe, New Mexico

Ugo Rondinone

Stillsmoking (excerpt)

Erik Steinbrecher

Walther Craft (excerpt)

Sidney Stucki

dbx (Compressor-Gate) (excerpt)

Herausgegeben von Centre culturel suisse (Paris), bdv (Bureau des Videos) (Paris), 1998

Friederike Pezold

Werktitel

The New Embodied Sign Language Nr. 1

The New Embodied Sign Language Nr. 2

The New Embodied Sign Language Nr. 3

The New Embodied Sign Language Nr. 4

The New Embodied Sign Language Nr. 5

The New Embodied Sign Language Nr. 6

The New Embodied Sign Language Nr. 7

The New Embodied Sign Language Nr. 8

The New Embodied Sign Language Nr. 9

The New Embodied Sign Language Nr. 10

Die neue leibhaftige Zeichensprache