Das multidisziplinäre Werk von Agnes Denes umfasst u.a. Skulptur, Performance, Poesie, Zeichnung, Installation und wissenschaftliche Recherche in den Bereichen Mathematik, Philosophie, Biologie und Linguistik. Sie ist eine Vorreiterin der Environmental Art und eine der wenigen anerkannten weiblichen Vertreter*innen der Land Art. Bekannt ist sie u. a. für ihre Landschaftsinstallationen, durch die sie kritisch auf kulturelle, soziale und ökologische Zustände aufmerksam macht und westliche Ideen von Wachstum und Entwicklung hinterfragt. Das Werk The Butterfly Experiment – Hope (2023), das Denes speziell für das n.b.k. Editionsprogramm entwickelte, gehört zu einer Werkserie computergenerierter Arbeiten der Künstlerin.

Agnes Denes' (*1931 in Budapest, lebt und arbeitet in New York) Werke wurden seit den 1970er Jahren international in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen präsentiert, u. a.: Galerie im Körnerpark (2023); Museum Tinguely, Basel (2022); Serpentine North Gallery, London (2022); Museum Ludwig, Köln (2022); The Shed, New York (2019); Whitney Museum of American Art, New York (2018); Museum of Modern Art, New York (2018); documenta (2014; 1977); Biennale Venedig (2022; 1980; 1978; 2001). Auszeichnungen u.a.: National Endowment for the Arts; New York State Council on the Arts; DAAD-Stipendium, Berlin (1978); American Academy of Arts and Letters Purchase Award (1985).