There Is Fiction in the Space Between
2. März 2019 – 28. April 2019
William Engelen, Fehras Publishing Practices, Nina Fischer & Maroan el Sani, Jean-Pascal Flavien, Eva Grubinger, Hanne Lippard, Antonia Low, Dafna Maimon & Ethan Hayes-Chute, Emeka Ogboh, Peles Empire, Sophie Reinhold
Kurator*innen: Eva-Maria Gillich, Misal Adnan Yıldız
Mit der Ausstellung There Is Fiction in the Space Between präsentiert der Neue Berliner Kunstverein elf herausragende Positionen der internationalen Kunstszene Berlins und setzt seine Ausstellungsreihe mit den Stipendiat*innen des Arbeitsstipendiums Bildende Kunst des Berliner Senats fort. Mit unterschiedlichen Medien und vielfältigen Ausdrucks- und Herangehensweisen erörtern die Künstlerinnen gegenwärtige gesellschaftliche Fragestellungen und geben Einblicke in die vielseitige Kunstproduktion Berlins.
Die Ausstellung umfasst ein breites Spektrum an Themen und künstlerischen Praktiken. Gezeigt werden Arbeiten, die repräsentativ für die Arbeitsweisen der Künstler*innen sind und aktuelle Auseinandersetzungen im Kunstfeld widerspiegeln. Sie zeichnen sich durch ihren kritischen Blick auf die Gegenwart aus und bedienen sich unterschiedlicher ästhetischer, medialer und thematischer Strategien. In Gemälden, Skulpturen, Videos, Soundarbeiten, Installationen und Lecture-Performances werden u. a. Architekturen, spezifische Orte und gemeinschaftliche Erfahrungen untersucht, recherchebasierte Projekte entwickelt, Musik und Materialitäten erprobt sowie gesellschaftliche Zustände und verschiedenartige ästhetische Formensprachen abgebildet. Ferner werden in den präsentierten Arbeiten historische Verweise für die Jetztzeit fruchtbar gemacht sowie künstlerische und transformative Prozesse reflektiert.
Der Titel der Ausstellung There Is Fiction in the Space Between ist einer Liedzeile aus Tracy Chapmans Telling Stories entnommen und bezieht sich auf die vielseitigen Assoziationsräume, welche die Ausstellung eröffnet: zwischen Betrachter*innen und Kunstwerken, zwischen Atelier und Ausstellungsraum, zwischen künstlerischer Setzung und Rezeption sowie zwischen den beteiligten künstlerischen Positionen. Der Titel lässt sich sinnstiftend um die Namen der Künstler*innen ergänzen: There is fiction in the space between William Engelen, Fehras Publishing Practices, Nina Fischer & Maroan el Sani, Jean-Pascal Flavien, Eva Grubinger, Hanne Lippard, Antonia Low, Dafna Maimon & Ethan Hayes-Chute, Emeka Ogboh, Peles Empire und Sophie Reinhold.
Diskursprogramm
Donnerstag, 28. März 2019, 19 Uhr
Abschöpfung des Selbst – Zur Entwicklung des Produktionsstandorts Berlin
Podiumsdiskussion mit Asta Gröting (Künstlerin, Professorin für Bildhauerei, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig), Hans-Martin Schmidt (Gründer Atelierstandort Uferhallen, Berlin) und Melanie Roumiguière (Leiterin Bildende Kunst, Berliner Künstlerprogramm des DAAD), moderiert von Catrin Lorch (Kunsthistorikerin und Redakteurin im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung)
Donnerstag, 4. April 2019, 19 Uhr
Nostalgie für eine Zukunft – über das polychrone Konzept des Zeitgenössischen
Vortrag von Nina Möntmann (Professorin für Kunsttheorie, Universität zu Köln, Kuratorin und Autorin)
Donnerstag, 25. April 2019, 19 Uhr
Lecture-Performance von Fehras Publishing Practices (Künstlerkollektiv, Berlin)
Sonntag, 28. April 2019, 20 Uhr
Konzert
Eintritt frei zu allen Veranstaltungen
Publikation
Zur Ausstellung erscheint eine Publikation in der Reihe „n.b.k. Berlin“ im Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln, mit einem Vorwort von Klaus Lederer und Marius Babias sowie Texten von Eva-Maria Gillich, Emine Sevgi Özdamar, Michaela Richter und Misal Adnan Yıldız.